Als neuer Trainer konnte ein alter Bekannter neu verpflichtet werden, nämlich Fritz Augustin der bereit von 1963- 1967 die Ellinghorster trainierte. Es wurde auf der Schulsportanlage in Ellinghorst trainiert. Um das Training zu verbessern, wurde in Eigenregie und ohne Zuschüsse von irgendeiner Stelle eine Flutlichtanlage mit Genehmigung der Stadt auf dem Schulsportplatz im Jahre 1970 installiert. Damit sollte die Kondition und die Spielstärke gefördert werden, weil nun ganzjährig durchgehend draußen trainiert werden konnte. Aber zuerst kam es ganz anders. Im Spieljahr 1970/71 verzeichnete nämlich Adler Ellinghorst seine schwärzeste Saison. Zum Abschluss wiesen sie den letzten Tabellenplatz aus. Im Spieljahr 1971/72 war es wesentlich anders. Trotzdem man 16 Spieltage hintereinander ohne Punktverlust blieb, was einmalig in der Saison bei allen Gladbecker Fußball Vereinen war, reichte es am Ende nur zum 4. Tabellenplatz.
Dafür klappte es im Spieljahr 1972/73 wesentlich besser. Am Ende der Saison war Adler Ellinghorst mit dem VFL-Grafenwald punktgleich. Das in Dorsten ausgetragene Entscheidungsspiel um die Meisterschaft und um den direkten Aufstieg wurde mit 2:4 verloren. In einem weiteren Spiel am 17.Juni 73 im Gladbecker Stadion gegen Westfalia Buer II wurde der Aufstieg in die I. Kreisklasse durch einen 2:1 Sieg doch noch sichergestellt. Auch sonst war das Jahr 1973 erfolgreich. So wurde Adler erst im Endspiel um die Stadtmeisterschaft vom FC Gladbeck mit 2:1 besiegt. Dabei wurde die Mannschaft bereits vom neu verpflichteten Trainer „Bimbo“ Lampen betreut.
Inzwischen hatte sich auch ab Mai 1972 eine Frauengymnastik Gruppe im Verein etabliert. Heute zählt die Gruppe rund 70. Mitglieder und trainiert in 2 Gruppen Montags und Dienstags in der Turnhalle in Ellinghorst. In der Jahreshauptversammlung am 14.1.74 wurde über die neu aufgestellte Vereinssatzung beraten. Auf einer späteren außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde die neue Vereinssatzung verabschiedet. Der Vereinsname wurde in Adler-Ellinghorst 1961 e.V. geändert. Der Verein wurde in das Vereinsregister eingetragen, die Farben wurden schwarz-rot.
Die Jahre 1973-1976 waren durchwachsen. Trotz einer guten Spielerdecke konnte ein weiterer Aufstieg in die Bezirksliga nicht erreicht werden. Zum Saisonbeginn 1976 übernahm Willi Eurich , genau wie 1973 „Bimbo Lampen“, bei Adler sein erstes Traineramt. Gleich im ersten Jahr wurde er mit der Mannschaft ohne Punktverlusst Stadtmeister auf dem Feld und zog mit der Mannschaft bei den Pokalspielen in die Landesrunde ein. So wurde Fortuna Gelsenkirchen mit 5:0 abgefertigt. Erst im 3. Spiel auf Landesebene musste Adler im Spiel gegen den Verbandsliga Spitzenreiter DSC Wanne- Eickel ausscheiden. Das Spiel ging mit 0:4 verloren. Das Spiel um die Kreismeisterschaft gegen den Verbandsligisten SC-Hassel wurde im Stadion mit 0:4 Toren verloren.
Im Spieljahr 1978/79 hatte sich Adler viel vorgenommen. Man wollte endlich den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen. Die Mannschaft eilte von Sieg zu Sieg. Es schien auch nichts auszumachen, dass man seit Ende 1977 nicht mehr auf dem Ellinghorster Sportplatz trainieren konnte. Dieser wurde nämlich mit einem Kostenaufwand von rund 600 000,00 DM ganz neu hergerichtet. Erst im April 1979 konnte man auf den völlig umgestalteten Sportplatz zurückkehren. Aber durch den krankheitsbedingten Ausfall des Stammtorhüters Wardenga reichte es am Ende wiederum nicht. Dafür wurde die Stadtmeisterschaft auf dem Felde und in der Halle errungen. Auch diesmal wurde das Spiel um die Kreismeisterschaft gegen SC Hassel sogar mit 0:6 Toren verloren. Im Jahre 1979 erhielten die Spieler Dieter Schild und Werner Posniak für 250 Meisterschaftsspiele. im Trikot von Adler je eine goldene Armbanduhr, später auch die Spieler Heiner Sump und Dieter Goldschmidt