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Montag, 16.06.2025 12:34 Uhr | Marvin Katzewski

Pfingsturnier in Buer

Pfingsturnier beim SSV Buer – Alte Knochen, großer Einsatz

Am Pfingstwochenende fand das traditionsreiche Kleinfeldturnier beim SSV Buer statt – diesmal mit fünf Mannschaften im Modus “jeder gegen jeden”:  Tai Wazee, Old Bastards, Preußen Sutum, SG Buer-Bismarck und SV Bottrop 1911 traten an, um sich auf dem Naturrasen sportlich zu messen. 

Wer am Ende die meisten Punkte sammelte, ging als Sieger vom Platz.

Der Tag begann… chaotisch. Parkplatzsuche mit Hindernissen, verspäteter Anpfiff, und das Wetter? Ein munterer Mix aus Regen und Sonne – typisch Pfingsten eben. Der Naturrasen verlangte zusätzlich Respekt: Einige hatten auf falsches Schuhwerk gesetzt und wurden prompt bestraft. Wer den Platz unterschätzte, rutschte schneller aus als der Ball ins Aus.

Unser bunter Haufen – mit Herz und Witz dabei
Mit einem zusammengewürfelten, aber hochmotivierten Kader gingen wir ins

Turnier:
Tappen, M. Schulz, Katzewski, Cakmakci, Körber, Askin, Konradi, L. Reimann, N.Bornemann, Heyda, Springenberg, Garcia, Pienczykowski und Bartsch warfen

alles in die Waagschale – und manchmal auch sich selbst.

Spiel 1 – SG Buer-Bismarck : Tai Wazee 2:2

Das Turnier startete direkt mit einem echten Kracher – und einem kleinen Drama. Glückwunsch an Benny aus der zweiten Mannschaft, der spontan zwischen die Pfosten ging. Ohne ihn hätten wir wohl eine Münze werfen müssen, wer das Tor hütet – oder einfach einen Stuhl reingestellt. Das Spiel war keine zwei Minuten alt, da der nächste Schock: Garcia, heute erstmals mit der Kapitänsbinde unterwegs, verletzte sich schwer. Schnell war klar: Achillessehne, Feierabend. Die schlimmsten Befürchtungen machten die Runde - an Fußball war für ihn nicht mehr zu denken. Bitter!

Trotz des Schocks sammelte sich die Mannschaft. Buer ging mit ihrem ersten und gleichzeitig letzten – Torschuss mit 1:0 in Führung. Doch Konradi hatte andere Pläne: Mit einem starken Doppelpack drehte er das Spiel zugunsten von Tai Wazee. Kurz vor Schluss dann der Wermutstropfen: Ein 7-Meter für Buer brachte den späten Ausgleich zum 2:2.

Ärgerlich, aber: Punkt mitgenommen, Teamgeist gezeigt, und Benny im Tor direkt

Feuerprobe bestanden

Spiel 2 – Tai Wazee : Old Bastards 0:0

Mit frischem Wind in der Formation und der Erinnerung an das Nachbarschaftsduell gegen Rentfort (nur drei Tage zuvor) gingen wir hochmotiviert auf den rutschigen Naturrasen.

Das Spiel? Einseitig – und zwar auf unsere Seite.

Wir kontrollierten das Geschehen über weite Strecken, standen defensiv sicher und ließen nichts zu. Die Old Bastards fanden offensiv quasi nicht statt – wir hingegen erspielten uns Chance um Chance.

Aber wie das im Fußball nun mal ist: Wer sie vorne nicht macht… bleibt am Ende mit einem Punkt stehen.

Die größte Gelegenheit? In der letzten Minute, als Konradi völlig frei vor dem Tor auftauchte – und die 1000%-Chance leider nicht nutzen konnte. Der Platz? Der Ball? Die Nerven? Wir wissen es nicht. Vielleicht alles zusammen.

Fazit: Defensiv top, offensiv Pech. Da war ganz klar mehr drin – aber immerhin: zu null gespielt, ein weiterer Punkt auf dem Konto.

Spiel 3 – SV Bottrop 1911 : Tai Wazee 2:0

Mit dem Druck im Hinterkopf, die letzten beiden Spiele gewinnen zu müssen, um noch irgendwie um Platz 1 mitreden zu können – und gleichzeitig mit mehr Bier als Elektrolyten im Blut – betraten wir das Feld gegen die Jungs vom SV Bottrop 1911.

Hochmut? Oder einfach unterschätzt?

Wahrscheinlich beides.

Wir starteten nicht schlecht, hatten wie gewohnt gute Spielanteile und auch einige Chancen – aber wie schon im Spiel zuvor fehlte einfach das letzte Quäntchen Konsequenz vor dem Tor. Wieder mal: gute Möglichkeiten, null Ertrag.

Bottrop ging mit 1:0 in Führung, und in der Schlussphase warfen wir dann alles nach vorne. Leider ging das nach hinten los – im wahrsten Sinne des Wortes. Konter, 2:0, Spiel entschieden.

Fazit: Verdiente Niederlage gegen clevere Bottroper. Die Beine schwer, der Kopf leicht – vielleicht zu leicht. Da war mehr drin, aber diesmal hat’s nicht gereicht.


Spiel 4 – Tai Wazee : Preußen Sutum 2:0

Der Turniersieg war zwar abgehakt, aber plötzlich kam Hoffnung auf – irgendwo aus einer Ecke rief jemand:

„Wenn wir 2:0 gewinnen, sind wir vor Rentfort!“

Ob das wirklich stimmte? Egal. Keiner überprüfte die Tabelle, aber alle waren sich einig: Klingt gut – das machen wir jetzt!

Also nochmal alles reinwerfen. Motivation war da – und Chancen auch. Leider blieben wir unseren Turnier-Gewohnheiten treu: Heyda, Konradi, Bartsch – allesamt Chancentode.

Was wir da liegen gelassen haben, war wirklich rekordverdächtig. Man hätte fast meinen können, da lag ein Fluch auf dem gegnerischen Tor.

Im Kasten kam es zum Wechsel: Benny musste verletzt raus – Askin, eigentlich unser Zweikampfmonster, schnappte sich die Handschuhe. Und was soll man sagen? Hielt die Null mit Ansage. Starke Leistung!

Dann passierte das, worauf alle gewartet hatten: Der Ball zappelte endlich im Netz!

Das erlösende 1:0 – kurz darauf das 2:0. Große Erleichterung, großer Jubel!

Endlich mal Effizienz statt Comedy vor dem Tor.

Und ob wir jetzt wirklich vor Rentfort stehen oder nicht – es wurde gefeiert, als hätten wir das ganze Turnier gewonnen.

Veltins-Becher hoch, Stimmung top – das ist Tai Wazee.


Turnierfazit – Schmerz, Schlamm & Zusammenhalt


Die schlimmste Nachricht zuerst:Der anfängliche Verdacht hat sich leider bestätigt – Garcia hat sich die Achillessehne gerissen. Die OP steht noch diese Woche an, danach wird er mindestens 6–8 Monate ausfallen. Die gesamte Tai-Wazee-Familie wünscht dir von Herzen alles Gute für den Heilungsprozess!

Gute Besserung, Garcia!

Wir alle wissen: Du kommst stärker zurück.

Denn du bist ein Kämpfer, und Kämpfer stehen wieder auf. Bleib stark – wir stehen geschlossen hinter dir!

Zum Sportlichen:

Das Turnier war – wie das Wetter – ein Wechselbad der Gefühle:

- Viel Regen
- Pech vorm Tor
- Zwei Unentschieden
- Ein Sieg
- Eine bittere Niederlage

Mit 5 Punkten landeten wir auf Platz 4. Immerhin gab’s zum Trost ein 5-Liter-Fässchen Veltins von der Turnierleitung – besser als nix! Der geheimnisvolle Ruf „Wenn wir 2:0 gewinnen, sind wir vor Rentfort!“ hat sich am Ende leider als reines Wunschdenken entpuppt.

Was der Kollege sich dabei gedacht hat, bleibt wohl sein Geheimnis… Trotz allem: Teamgeist top, Einsatz stark, Stimmung wie immer legendär. Einige ließen den Tag noch bei unserem Wirt im Haus Dörnemann entspannt ausklingen – so wie es sich gehört. Ein Tag, der lang in Erinnerung bleibt. Nicht wegen der Tabelle – sondern wegen all dem, was Fußball ausmacht:

Freundschaft, Kampfgeist, kaltes Bier und gemeinsame Geschichten.